(Text stammt aus der NOZ von Conny Rutsch)

Na, wenn das keinen Spaß macht. Wie die Großen kamen sich zwölf Jungs vor, die auf dem Platz des TV Neuenkirchen vier Tage lang am Sommerfußballcamp der Fußballschule von Arminia Bielefeld teilnahmen.

Im Alter von sechs bis 14 Jahren durften die fußballbegeisterten Jungs trainieren wie die Profis. Organisiert und geführt von der Leiterin der Fußballschule hatten sich Marco Rieke, Leon Seelhöfer und Schülerpraktikant Niklas Holtgräfe (alle von Arminia) am Donnerstag etwas Besonderes für die jungen Sportler ausgedacht.
In sieben Trainingsbereichen konnten sie Punkte sammeln, um dann das Arminiaabzeichen samt Urkunde in Gold, Silber oder Bronze zu erhalten.
Mit und ohne Ball
Da hieß es dann, König in den verschiedenen Disziplinen zu werden. Der Zielschusskönig musste eine hohe Punktzahl beim Schießen aus verschiedenen Distanzen ins Tor einheimsen, ohne dass der Ball den Boden berührte. In einem Slalomparcour wurde mit und ohne Ball auf Tempo gelaufen. Für den Lattenkönig wurden die Treffer auf Latten, Pfosten und das Lattenkreuz gezählt. Und wer am Ende den Ball am längsten auf Fuß, Schulter oder Kopf jonglierte, wurde Jonglierkönig. Dribbelkönig hieß die Aufgabe, mit dem Ball möglichst schnell in größeren und kleineren Abständen Hütchen zu umspielen. Ein Tor hatten die Trainer mit Flatterbändern in sechs Bereiche eingeteilt, die für den Elferkönig getroffen werden mussten. Die Trainer warfen den Jungs dann Bälle von links und rechts zu, die die Kopfballstärke der Kinder ermittelte.

Tore- und Eckenschießen
Selbstverständlich fehlten auch die Trainingseinheiten nicht, die das Passspiel oder die Torschusssicherheit der Kinder förderten. Und richtige Fußballspiele gab es natürlich auch. Spaß machte den Jungen das alles.
Selbstbewusst erklärte der kleine Oskar vor dem spannenden Donnerstag: „Ich bin am besten beim Tore- und Eckenschießen und Dribbeln.“
Zum zweiten Mal organisierten die Bielefelder Trainer dieses Sommercamp in Neuenkirchen. „Wir möchten damit unsere grenznahen Sportnachbarn einbeziehen“; erklärte Marco Rieke, der sich sehr begeistert von dem ausnehmend gut gepflegten Rasenplatz zeigte.

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